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Notizen zu Voltzius, Peter (Petrus)


@N232@57 Jahre; beerdigt in der Stadtkirche Darmstadt
Imm. Marburg 1537,
1544-1547 Pfarrer in Wolfskehlen
1547-1578 Pfarrer in Darmstadt auch Hofprediger des Landgrafen
Ab 08.09.1555 Superintendent der Obergrafschaft Katzenelnbogen
und der Herrschaft Eppstein mit Sitz in Darmstadt (Amtsvorgänger
Johann Angelus)
er gilt als frommer, gelehrter Mann, Anhänger der AugsburgerKonfession und Wittenbergischer Concordatenformel (Diehl)
1564 leidet er mit seiner Frau und vier Kindern an einer ansteckendenKrankheit;
Aus dem Kirchenbuch, das 1575 beginnt:
" 1578 / den 15 May ist der Ehrwürdig und wolgelart Herr MagisterPeter Voltzius Superindens der Obergraffschaft Catzenellenbogen,Pfarher zu Darmstadt, des abendes ein vierthel nach eilffen in Gottseeliglich entschlafen und den 16 May hernach in unßer Pfarkirche(Stadtkirche) erlich begraben worden,seines Alters 57 Jahr, seinesPredigampts 33 12 Jar und seines Superintendenten Ampts 22 Jahr. DemGott samt allen... ein fröhlich auferstehung verleihen wolle. Amen"
Der Gutshof Wasserbiblos (Wassen=Wiesen-Biblis; ein Hof bei Crumstadtim Ried) gehört seit 1248 dem Grafen von Katzenellnbogen, dann denHerrn von Cronberg und denen von Wolfkehlen. 1692 wird der Hof, der1829 noch 1091 Morgen Acker- u. Weideland hat, alleiniger Besitz desLandgrafen von Hessen (Q 116 I S.255). "Anno Christianae Salutis (imJahr des christlichen Heils) 1537, im Januar, erscheint "Petrus Voltzdes Wasserbiblitz prope (nahe bei) Darmstadt" als Student in denMatrikeln der Universität Marburg (Q 195 S. 23). Er wird dann Pfarrerin Wolfkehlen 1544-1547 und in Darmstadt 1547-1578, ist auchHofprediger des Landgrafen. Die am Anfang der 2. Hälfte des 15.Jahrhunderts erbaute Stadtkirche ist bis 1526 die katholischeLiebfrauenkirche gewesen. Am 08.09.1555 wird Petrus V. alsSuperintendent der Obergrafschaft Katzenelnbogen und der HerrschaftEppstein mit dem Sitz in Darmstadt in sein Amt eingeführt undbeaufsichtigt damit 52 Pfarreien. Seine Briefe unterschreibt er:"Petrus Voltzius Gotlauius (von Goddelau), Superintendes" oderlateinische Briefe: "studiosissimus (ihr sehr gewogener) P.V., Pastorecclesiae Darmstatinae" d.h. Pfarrer der Darmstädter Kirche, und"t.tot pectore (mit ganzem Herzen) P.V." auch P.V. Superintenddenshumilis et indignus (niedriger und unwürdiger) Darmstatinus" (Q121I91-93 und II S. 46-48). Nach H. Knodt siegelte Voltius seine Briefemit einem bärtigen Petruskopf im Profil. Die Superintendenten wohntendamals in einem Haus, südwestlich der Stadtkirche, angebaut an dieStadtmauer in der Art, daß diese die Rückseite des Hauses bildete.
II. oo Anna Moter, (wenn auch nicht sicher, ob die von mir ausgesuchtedie richtige ist, es könnte z.B. auch ihre Mutter Anna N.N., Witwe desHeinrich Moter gewesen sein)

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