Wandern ja, aber warum barfuß
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„Wandern ja, aber warum barfuß“


werden viele denken, wenn sie den Link zu dieser Seite lesen, aber das hat schon seine Gründe.

Barfußlaufen ist die normalste Fortbewegungsart auf der Welt. Nur wird es von vielen als ungewöhnlich angesehen, weil es  erstens in Vergessenheit geraten ist, und in der heutigen Zeit auch nicht mehr notwendig ist. Es gibt ja so schöne modische Schuhe für alle Lebenssituationen, das wird einem jedenfalls durch die Medien suggeriert. Da muß man doch Schuhe tragen........oder?!

Nein, da es soviel mehr Spaß macht barfuß zu laufen als in Schuhen und obendrein auch noch viel  gesünder ist. Eigentlich brauchen wir keine Schuhe. Unsere Füße sind ein geniales Wunderwerk Gottes und haben schon tausende von Jahren funktioniert bevor wir sie in Schuhe verpackt haben. Wir vernachlässigen unsere Füße völlig, quetschen sie ständig in meist zu enge Schuhe und schenken ihnen kaum Beachtung.  

Barfuß können die Zehen und die Fußgewölbe wieder ihrer ursprünglichen Aufgabe nachkommen, es bilden sich in kurzer Zeit die zahlreichen Muskeln im Fuß wieder zu einem starken Stützapparat aus. Es verändert sich die gesamte Körperhaltung. Man bewegt sich so, wie es eigentlich von der Natur vorgesehen ist, denn die Füße sind von ihrer Funktion her für einen barfüßigen Dauereinsatz vorgesehen. Sie sind so beschaffen, dass sie durchaus eine Menge aushalten können. Trotzdem bleiben sie sehr empfindsam.

Wer also intensiver mit der Natur in Gefühlskontakt treten will, kann sich seine Schuhe und Strümpfe ausziehen, erleben wie schön es ist barfuß zu gehen und dabei seinem Körper auch noch etwas Gutes tun.

Viele genossen es als Kinder barfuß durch weiches Gras zu laufen, warmen Sand zu spüren, ausgelassen durch Wasserpfützen  zu springen und durch Bäche zu waten. Heute ist das für die meisten nur noch eine schöne Erinnerung, da das Barfußlaufen für Erwachsene in unserer heutigen Gesellschaft den Konventionen widerspricht.
 
Barfuß wandern macht jedoch großen Spaß! Bei jedem Schritt eröffnet sich den nackten Sohlen eine Sinneswelt, die dem Schuhträger verborgen bleibt. Kühl-weiches, leicht kitzelndes Gras, warme Steine, heißer Sand, feuchter Matsch, gesunde Erde, raschelndes Laub, erfrischender Schnee....
Kein Körperteil, außer den Händen, hat so viele Nervenenden, wie die Füße. In Schuhen werden sie ihrer ursprünglichen Funktion beraubt, können diese ganzen Eindrücke gar nicht mehr vermitteln.

Mit unseren Füßen sind wir mit den besten denkbaren Hilfsmitteln auf die Welt gekommen um auch längere Strecken auf fast jedem Untergrund zu meistern. Wir sind zum Barfußgehen geboren, Schuhe hat uns nur unsere Kultur an(er/ge)zogen. Erst wenn wir uns von unseren Schuhen befreien, erleben wir wozu unsere Füße auch ohne Hilfsmittel eigentlich fähig sind.

Man kann das Barfußgehen wieder entdecken, und die vielen Barfußparks, die überall in Deutschland entstehen, zeugen davon, daß es ein Bedürfnis dafür gibt, darin Spaß und Lebensfreude neu zu erleben. Aber das muß ja nicht auf die Barfußparks beschränkt bleiben, oder anders ausgedrückt: „Die ganze Welt ist ein Barfußpark“.

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